Korektorat

Von Wäldern …

Alle ernsthaft schreibenden Menschen haben den Anspruch, einen möglichst fehlerfreien Text abzuliefern. Doch von der ersten Fassung bis zur letzten Überarbeitung sind wir das Geschriebene so oft durchgegangen, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Darüber hinaus sind die Regeln deutscher Rechtschreibung nicht immer eingängig und intuitiv: Wer hat sich etwa nicht schon einmal mit einem zögernd schwebenden Finger über der Komma-Taste ertappt?

Daher ist es sinnvoll, vor einer wichtigen Abgabe einen Text von einem weiteren Augenpaar prüfen zu lassen. Diese Arbeit übernehme ich für euch: Ich korrigiere euer Geschriebenes nach dem neuesten Duden-Standard sowie auf Basis des amtlichen Regelwerks des Rats für deutsche Rechtschreibung.

… und Bäumen


Hättet ihr alle zwanzig Fehler gefunden?

Vorher

Hältst du dreinst das Erste gedruckte Exemplar Deines Buchs in in den Händen, so stellte bereits der Schriftteller Michael Gaiman fest, wirst du es als erstes auf einer Saite aufschlagen, die einen Drückfehler enthält Und dieser Pfehler, so mein persönlicher Corrollar wird zentrales Thema ersten Amazonrezension sien.

Nachher

Hältst du dereinst das erste gedruckte Exemplar deines Buchs in den Händen, so stellte bereits der Schriftsteller Neil Gaiman fest, wirst du als Erstes eine Seite aufschlagen, die einen Druckfehler enthält. Und dieser Fehler, so mein persönliches Korollar, wird zentrales Thema der ersten Amazon-Rezension sein.

So unterstütze ich euch

Meine Korrektur besteht aus einem maschinengestützten und zwei manuellen Durchgängen. Im maschinengestützten Durchgang nutze ich das Duden-Korrektor Add-On, das umfassender und leistungsstärker ist als die Rechtschreibkorrekturen in Office-Lösungen. In den manuellen Durchgängen gehe ich den Text Zeile für Zeile, Wort für Wort durch, und zwar zunächst von hinten nach vorne – und dann noch einmal von vorne nach hinten. Ich nehme mit aktiviertem Änderungs-Tracking die notwendigen Korrekturen vor und hinterlasse, wenn nötig, Kommentare.

Das benötige ich von euch

  • Euren Text, möglichst in einem editierbaren Format. Aktuell kann ich die gängigen Office-Formate sowie InDesign-Dateien verarbeiten.
  • Eine Liste der Namen, Ortsnamen und spezifischen Fachbegriffe, die ihr verwendet, sofern diese nicht im Duden verzeichnet oder Lehnwörter sind – und zwar in der von euch bevorzugten Schreibweise.
  • Zudem bitte ich um Hinweise auf weitere Wünsche und Eigenarten.
  • Informiert mich bitte auch über etwaige Vorgaben beim Gendern: Sternchen? Doppelpunkt? Unterstrich? Neutrale Formulierung? Generisches Maskulinum oder Femininum?
  • Solltet ihr den Text nicht in editierbarer Form übergeben können, entsteht zusätzlicher Aufwand für die Textextraktion, den ich auf Stundenbasis abrechne.

Das kostet meine Arbeit

LeistungVerlage, AgenturenSchreibende und Studierende
Korrektur pro Wort0,01 – 0,02 €*0,007 – 0,014 €*
Korrektur pro Normseite (250 Wörter)2,50 – 5 €*1,75 – 3,50 €*
Fahnenkorrektur pro Druckseite2,50 €1,50 €
Textextraktion, DTP und andere technische Kosten70 €/Stunde40 €/Stunde
Korrektur im PDF mithilfe von Kommentaren***70 €/Stunde40 €/Stunde
Mindestauftragswert70 €40 €
Eilzuschläge 48H/24H/gleicher Tag**50 %/100 %/150 %50 %/100 %/150 %
Alle Preise verstehen sich netto zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.Alle Preise verstehen sich netto zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.

* Preis nach Arbeitsaufwand. Je weniger ich tun muss, umso günstiger wird es. Zu diesem Zweck schaue ich mir die ersten drei Seiten eines Textes sowie eine Stichprobe an anderer Stelle an. Daraus schätze ich den Arbeitsaufwand ab – und damit den Preis. Zudem gewähre ich auch einen Mengenrabatt.

** Eilaufträge übernehme ich nur, sofern ich entsprechende Kapazitäten frei habe. Zudem kommt es auf den Umfang der Arbeit an: Eine Broschüre von 12 Seiten am gleichen Tag? Das sollte in der Regel kein Problem sein. Ein Roman in 24 Stunden? Das wird schon sehr eng.

*** Die Korrektur im PDF mithilfe von Kommentaren ist arbeitsintensiv. Ihr solltet diese also nur beim allerletzten Feinschliff/bei der Fahnenkorrektur anfordern.

Eure Anfrage

Ihr wollt einen bestimmten Text korrigieren lassen? Dann könnt ihr gleich hier eure Anfrage stellen. Beachtet aber bitte auch die Fragen & Antworten im Fuß dieser Seite.


Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Korrektur?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten, da die benötigte Zeit vom Umfang des Textes, vom Arbeitsaufwand und von meiner sonstigen Auslastung abhängt. Ich versuche jedoch nach Möglichkeit, Lieferfristen von sieben bis 14 Tagen einzuhalten.

Was ist eine Normseite? Und müsst ihr euren Text für die Korrektur so formatieren?

Die Normseite ist ein Relikt aus den guten, alten Tagen der Schreibmaschine. Ursprünglich umfasste sie 30 Zeilen à 60 Anschläge (aka Zeichen). Diese Definition gilt in Deutschland heute noch, wobei die VG Wort vereinfacht 1.500 Zeichen pro Seite annimmt. Das entspricht ungefähr 250 Wörtern.

Die gute Nachricht: Nein, für mich müsst ihr euer Manuskript nicht in Normseiten umformatieren. Ihr solltet aber überprüfen, ob euer Adressat (etwa ein Verlag) eine solche Formatierung verlangt. In diesem Fall unterstütze ich euch gerne.

Welches Format sollten eure Texte haben?

Editierbare Dateiformate: Microsoft Office, Open/Libre Office, Adobe InDesign

Nicht editierbare Dateiformate: PDF, JPG, TIFF, PSD, PNG, GIF

Schrift/Font: Idealerweise ein gut lesbarer Font mit oder ohne Serifen, der offen verfügbar ist (Arial, Times New Roman etc.). Solltet ihr spezielle Fonts nutzen, müsstet ihr mir diese gleichfalls zur Verfügung stellen. Das ist besonders wichtig für InDesign-Projekte. Verzichtet aber bitte, außer bei Überschriften, unbedingt auf Schmuck-Fonts wie Comic Sans oder ähnliches.

Ränder: Oben, unten, rechts und links 2,5 – 3,5 cm.

Zeilenabstand: 1,5-zeilig.

Absatzformat: Für eine bessere Lesbarkeit solltet ihr zudem die erste Zeile eines Absatzes jeweils um einen Zentimeter einrücken. Wenn ihr wollt, könnt ihr zudem nach jedem Absatz noch einen zusätzlichen Abstand von sechs Punkten einfügen. Unbedingt jedoch solltet ihr die Silbentrennung deaktivieren.

Wie unterscheidet sich eine Fahnenkorrektur von einer normalen Korrektur?

Die Fahnenkorrektur ist der allerletzte Durchgang, bevor ein Buch/ein Dokument in den Druck geht. Große Änderungen sind jetzt nicht mehr möglich. Daher liegt das Augenmerk hier auf kleineren Fehlern sowie auf Problemen, die sich beim Satz eingeschlichen haben: falsche oder unschöne Worttrennungen, Wort-/Zeichenabstände, Hurenkinder & Schusterjungen etc.

Umfasst das Korrektorat auch Fragen des Stils?

Nur mittelbar, denn nicht immer lassen sich Grammatik und Stil klar voneinander trennen. Alles andere wäre Aufgabe eines Lektorats.

Was könnt ihr tun, um die Kosten für das Korrektorat möglichst niedrig zu halten?

  • Lasst zumindest die Rechtschreibprüfung eures Textverarbeitungsprogramms einmal ihre Arbeit tun.
  • Lest den Text selbst Korrektur, und zwar idealerweise zweimal: Einmal von hinten nach vorne. Und einmal von vorne nach hinten.
  • Lest euch dabei den Text selbst laut vor. Das zwingt euch dazu, das Geschriebene Wort für Wort wahrzunehmen. Zudem fallen euch auch Stolpersteine in Stil und Rhythmus auf.
  • Liefert euren Text in einem editierbaren Format (Office, RTF …) ab.
  • Formatiert ihn sinnvoll: Lesbarer Zeichensatz, Zeilenabstand 1,5, Ränder rundum 3 cm, Silbentrennung deaktiviert, erste Zeile von Absätzen eingerückt (außer bei Kapitel-/Abschnittsanfängen).

Darum bin ich der richtige Korrektor für euch

„Hey, Helmut, hast du mal eine Uhrmacherlehre gemacht?“, hat mich mal ein Kunde gefragt.

Der Grund? Bei der Korrektur seiner Website habe ich jede noch so kleine Abweichung, jeden Fehler, jeden toten Link gefunden.

Anders gesagt: Das genaue Hinschauen ist der Kern meiner Arbeit – ob ich nun schreibe, Regie führe oder korrigiere.

Zudem: Ich schreibe seit mehr als zwanzig Jahren professionell – und habe im Laufe der Zeit jeden nur erdenklichen Fehler selbst gemacht. Entsprechend kenne ich die Stolperfallen von Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik ganz genau.